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- Projekt "Stolpersteine in Bremen"
Projekt "Stolpersteine in Bremen"
Ziel des Projekts ist es, mitSymbolen das Leben der Opfer des Nationalsozialismus wieder sichtbar zu machen. Dazu lässt der Künstler Gunter Demnig Betonquader mit einer beschrifteten Messingtafel in den Boden ein, die er vor ehemaligen Wohngebäuden der nationalsozialistischen Opfer platziert.
Auf der Messingtafel sind Angaben zum Namen, dem Alter und dem Weg in den Tod. Danach wird die Tafel so in dem Bürgersteig versenkt, dass nur sie sichtbar bleibt. Stolpern kann und soll man nur im übertragenen Sinn. Bis heute hat der Künstler in 524 deutschen und 36 europäischen Städten über 20.000 solcher Gedenksteine verlegt, darunter 399 in Bremen und Umgebung.
Der Bremer Verein "Erinnern für die Zukunft e.V." und die Landeszentrale für politische Bildung realisieren das Erinnerungsprojekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Bremen. Die Schirmherrschaft hat der Senator für Bau, Umwelt und Verkehr übernommen. Demnig hat das Projekt 1992 in Köln entwickelt.
Laufzeit
01.01.2008 - 01.01.2016
Kontakt
Landeszentrale für politische Bildung (LzpB)
Die LzpB versteht sich als aktiver Teil der Zivilgesellschaft im Lande Bremen. Ihr Ziel sind die informierten StaatsbürgerInnen, die sich in ihrer Rolle in Staat und Gesellschaft bewusst sind, eigenverantwortlich beim Ausbau und der Verteidigung der demokratischen Werte und Institutionen mitwirken und zu solidarischem Verhalten in der Bürgergesellschaft befähigt sind.
In der Wahrnehmung ihrer Aufgaben führt die LzpB gleichberechtigte Partner zusammen und fördert die institutionelle Verstetigung demokratischer Prozesse. Dabei setzt sie auf die fruchtbare Kooperation mit zahlreichen anderen freien Trägern der politischen Bildung und ermöglicht eine Vielzahl vernetzter Aktivitäten.
So ist die LzpB u.a. für die dauerhafte Erinnerungsarbeit zur jüngeren deutschen Geschichte in der Freien Hansestadt Bremen verantwortlich und organisiert Interventionen gegen antidemokratische Tendenzen durch Bildung von Netzwerken des interkulturellen Austausches.
Osterdeich 6
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Tel.: 0421 / 361 2922
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