In der nachfolgenden Auflistung finden Sie verschiedene Stellen, um Hasskommentare zu melden bzw. zur Anzeige zu bringen. Bitte beachten Sie die jeweilige Kurzbeschreibung, bevor Sie Ihre Auswahl treffen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Weg der Richtige für Sie ist, dann nehmen Sie am Besten eine Beratung in Anspruch. Passende Beratungsstellen finden Sie hier
Über die Onlinewache der Polizeien im Land Bremen können Sie Straftaten anzeigen, die kein sofortiges Tätigwerden der Polizei erfordern.
Für Notrufe wählen Sie weiterhin die 110.
Je nach Straftat benötigen wir unterschiedliche Angaben von Ihnen. Aus diesem Grund stellen wir in der Onlinewache die Module Diebstahl, Sachbeschädigung und Hass im Netz zur Verfügung.
Die Zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet (ZMI) beim Bundeskriminalamt (BKA) ist am 1. Februar 2022 gestartet. Hierfür wurden Teile der dezentralen Meldestrukturen, die in den Bundesländern zur Bekämpfung von Hass und Hetze im Internet bereits bestanden, zentral zusammengeführt. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern geht das BKA mit der ZMI konsequent gegen Hass und Hetze im Netz vor. Mit dieser Kooperation soll einer zunehmenden Verrohung der Kommunikation in sozialen Netzwerken entgegenwirkt und eine effektive Strafverfolgung der dort begangenen Straftaten wie Propagandadelikten, Volksverhetzungen oder Bedrohungen ermöglicht werden.
Die Meldestelle #REspect richtet sich an alle, die sich gegen Hasskommentare im Internet einsetzen wollen, sei es online oder vor Ort. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum – auch dort sind Volksverhetzung und politisch motivierte Drohungen strafbar.
Wenn Sie im Netz auf solche Inhalte stoßen, können Sie diese bei der Meldestelle #REspect melden. Bei Verstößen gegen deutsches Recht beantragt #REspect die Löschung des Beitrags beim Netzwerkbetreiber. Verfasser:innen von Volksverhetzung werden konsequent angezeigt.
Die Meldestelle #REspect wird von der Jugendstiftung Baden-Württemberg betrieben und ist ein zivilgesellschaftliches Angebot, kein staatliches. Sie berät und unterstützt bei Hetze im Netz.
Wenn Sie hier klicken, gelangen Sie direkt zur Internetseite von #REspect.
Bitte beachten Sie, dass das Formular nicht für Notfälle geeignet ist, bei denen die Polizei sofort eingreifen muss, wie z. B. bei Hinweisen auf bevorstehende schwere Straftaten. In solchen Fällen rufen Sie bitte direkt die 110 an.
Wenn Sie persönlich von Hass im Netz betroffen sind und weitergehende Unterstützung benötigen, empfehlen wir, sich an eine Beratungsstelle wie HateAid oder an die Polizei in ihrem Stadtteil oder in ihrer Region zu wenden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem Menüpunkt „Beratung“.
Die Meldestelle Respect arbeitet bei Strafbaren Inhalten mit der Zentralen Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet zusammen.
Die Bremische Landesmedienanstalt (brema) ist als staatsferne Anstalt des öffentlichen Rechts für die Aufsicht im Internet und im privaten Rundfunk zuständig. Darunter fällt auch das Thema Hate Speech. Hassrede im Netz bedroht unsere Schutzgüter – den Jugendschutz, den Schutz der Nutzer:innen, den Schutz der Menschenwürde und der Vielfalt in den Medien. Eine unserer wesentlichen Aufgaben ist es, diese Schutzgüter zu bewahren, weshalb wir uns dafür einsetzen, Aufklärungsarbeit zu leisten und effektive Wege zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet zu finden.
Wenn Sie z. B. einen Verstoß gegen die Menschenwürde, Hate Speech oder volksverhetzende Inhalte vermuten, können diese Beiträge von strafrechtlicher Relevanz sein. Für Ihre Anfragen und Beschwerden haben wir ein entsprechendes Beschwerdeformular entwickelt: HIER. Wir prüfen Ihre Beschwerde sorgfältig, werden bei Bedarf selbst aktiv oder vermitteln den Fall weiter an die zuständigen Behörden. Dies ist eine einfache Möglichkeit diese Inhalte auch anonym zu melden.
Die auf dieser Seite angebotenen Links sind nicht für Notfälle geeignet.
In dringenden Fällen wählen Sie bitte die Notrufnummern 110 oder 112.