Mit einer breiten Kampagne in Diskotheken und Kneipen will der "Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V." junge Bremerinnen für die Gefahren durch so genannte K.O. - Tropfen sensibilisieren.
Die Kampagne wird gemeinsam mit der Polizei Bremen durchgeführt. Ein Comic-Zeichner unterstützt sie. Er entwickelt freche Postkarten und Plakate, die junge Leute aufmerksam machen und wachrütteln.
Zugleich ruft der Notruf zu einem Kreativwettbewerb auf. Ob Graffiti, Gedicht, Comic oder Bild - alles ist zum Thema K.O. - Tropfen erlaubt.
Hintergrund der Kampagne ist, dass K.O.-Tropfen werden Frauen unbemerkt ins Getränk gemischt. So sind sie potentiellen Tätern hilflos ausgeliefert. Die Tropfen, g-Hydroxybuttersäure oder kurz GBH genannt, sind nur kurze Zeit im Blut oder Urin des Opfers nachweisbar. Nur aufwendige Haaruntersuchungen können dann noch einen Verdacht erhärten oder entkräften.
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